Thomas Oelschläger

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Diplom-Pädagoge (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), freiberuflicher systemischer Berater, Supervisor und Coach, Mitglied im Deutschen Verband für systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung e.V. (Systemische Gesellschaft/SG), Tätigkeiten in der Lehre an Instituten der systemischen Weiterbildung. Langjährige Erfahrungen in der Projektarbeit/-koordination und im konzeptionellen Projektmanagement, ehemaliger Vorstandsvorsitzender eines anerkannten freien Trägers der Jugendhilfe, Gründer und zeitweise Geschäftsführer von zwei Fachbuchverlagen mit Dependancen in Berlin, Münster und Ulm. Bis 2015 intensive wissenschaftliche Forschung mit diversen Werkverträgen, Publikationen und Vorträgen zum Themengebiet Psychiatrie und „Euthanasie“ in der Zeit des Nationalsozialismus mit dem Schwerpunkt Österreich und Slowenien. Sein aktuelles Arbeits- und Forschungsinteresse liegt auf der systemischen Arbeit mit (erwerbstätigen) pflegenden Angehörigen zu Fragen der Gesunderhaltung/Prävention sowie der Arbeit mit Unternehmen zu Fragen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei HeurekaNet.

Ansprechpartner für den Arbeitsbereich:

GESUNDHEIT und PFLEGE: Herausforderungen annehmen

Kontakt:

 +49 251 3 999 59 42
 +49 178 9153 401
 oelschlaeger@heurekanet.de

Publikationen:

Thomas Oelschläger & Andreas Schulte-Hemming (erscheint vorr. Ende 2023). Erwerbstätig sorgende Angehörige: Bemerkungen zu den Herausforderungen für Betriebe und deren Führungskräfte. In: Jörg Rövekamp-Wattendorf & Kolja Heckes (Hrsg.). Gesundheit in regionaler Verantwortung. Beiträge zu Gestaltungsorten und Aushandlungspraxen sozialer Lebenswelten. Opladen: Barbara Budrich.

Oelschläger, Th., Danzinger, R., Benzenhöfer, U. (2015). Die Ermordung psychiatrischer Patienten aus der Steiermark in der NS-Zeit. Linz: pro mente edition

Danzinger, R., Oelschläger, Th., Freidl, W. (2014). Die NS-Euthanasie in der slowenischen Untersteiermark. In: Halbrainer, H., Vennemann, U. (Hg.). Es war nicht immer so. Leben mit Behinderung in der Steiermark zwischen Vernichtung und Selbstbestimmung 1938 bis heute. Graz: Clio-Verlag. S. 59-81

Benzenhöfer, U., Oelschläger, Th., Schulze, D., Simunek, M. (2006). „Kindereuthanasie“ und „Jugendlicheneuthanasie“ im Reichsgau Sudetenland und im Protektorat Böhmen und Mähren. Studien zur Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus, Bd. 5. Wetzlar: GWAB-Verlag

Oelschläger, Th. (2003). Zur Praxis der NS-Kinder-„Euthanasie“ am Beispiel Österreichs. In: Monatsschrift Kinderheilkunde. Bd. 151, H. 10, 10/2003, Berlin, Heidelberg: Springer. S. 1033-1042

Benzenhöfer, U., Oelschläger, Th. (2002). Methodische Bemerkungen zur empirisch-statistischen Erforschung der „NS-Kinder- und Jugendlicheneuthanasie“. In: Arbeitskreis zur Erforschung der nationalsozialistischen “Euthanasie“ und Zwangssterilisation (Hg.): Psychiatrie im Dritten Reich - Schwerpunkt Hessen. Berichte des Arbeitskreises, Bd. 2. Ulm: Klemm & Oelschläger. S. 7-24

Oelschläger, Th. (2001). „dass meine Tochter von diesem jüdischen Balg schnellstens befreit wird.“ Die Schwangerschaftsunterbrechungen des „Reichsausschuß zur wissenschaftlichen Erfassung erb- und anlagebedingter schwerer Leiden“. In: Kopke, Ch. (Hg.). Medizin und Verbrechen. Ulm: Klemm & Oelschläger. S. 97-130

Oelschläger, Th. (2001). Zur Geschichte der „Kinderfachabteilung“ des „Reichsgau Steiermark“. In: Freidl, W., Kernbauer, A., Noack, R. H., Sauer, W. (Hg.). Medizin und Nationalsozialismus in der Steiermark. Innsbruck, Wien, München, Bozen: Studien-Verlag. S. 119-135