Projekt DEValAT: Dritte Methodenwerkstatt mit dem Schwerpunkt "Validierungsphase: Identifizierung und Dokumentation"
Am 31.01.2023 trafen sich erneut vierzehn Teilnehmer*innen - die Partner*innen aus Österreich und Deutschland sowie Gäste aus Italien und Belgien - um sich einem Methodenworkshop über die "Validierungsphase - Identifizierung und Dokumentation" auszutauschen.
Die Phase „Identifizierung und Dokumentation“ nimmt im Validierungsverfahren einen breiten Raum ein, sowohl thematisch als auch praktisch. Mit ihr verbunden sind methodische und verfahrenstechnische Themen als auch Fragen der Ableitung, z.B. aus der Ausbildungsordnung, der zu erfassenden Kompetenzen.
In den fünf Beiträgen der Partnerorganisationen wurden Konzepte und Erfahrungen der erprobten Ansätze, Verfahren und Instrumente vorgestellt:
- ÖIBF, Wien: Kriterien für die Auswahl von Validierungsinstrumenten und Methoden der Cedefop (gemeinsamer Orientierungspunkt für die Diskussion)
- Bill, Linz: Lassen sich Methoden und Instrumente ausmachen, die sowohl für ein formativ wie summativ ausgerichtetes Validierungsverfahren geeignet sind?
- LGH, Düsseldorf: Der Selbsteinschätzungsbogen und dessen Ableitung aus der Ausbildungsordnung / Ausbildungsrahmenplan
- BFI, Salzburg: Instrumente/Verfahren der Identifizierung und Dokumentation von Kompetenzen in “Du kannst was“
- HeurekaNet, Münster: Prozessgestaltung der Phase “Identifizierung und Dokumentation” und das Instrument “Portfolio”
Neben den grundsätzlichen Überlegungen, welche Kriterien die europäischen Leitlinien von 2016 bei der Auswahl von Validierungsinstrumenten und Methoden im Blick haben und und der exemplarischen Beantwortung der Frage, welche Instrumente und Methoden sowohl für formative und summative Valdierungen geeignet sind, entspann sich nach der Vorstellung der Phase "Identifizierung und Dokumentation" in den drei Projekten "Du kannst was", "Valikom" und "Valinda" eine Dikussion über folgende Fragestellungen (Auswahl):
- Wie erfolgt der Ableitungsprozess von angestrebten Berufsprofilen zu den Instrumenten der Selbst- und Fremdeinschätzungen und des Portfolios?
- Wie wird sichergestellt, dass die Teilnehmer*innen des jeweiligen Validierungsverfahrens den verfahrenstechnischen Anforderungen gewappnet sind und begleitet werden?
- Wie wird die Aktualität der angestrebten Berufsbilder sichergestelltund wer (Sozialpartner, Berufs- und Fachverbände?) wird dafür einbezogen?
Wie auch schon in den vorangegangen Methodenwerkstätten trugen nicht nur die Vertreter*innen der Partnerorganisationen zum lebhaften und konstruktivem Austausch bei, sondern auch die geladenen Gäste durch ihre Erfahrungen und Fragen im Praxisfeld der Validierung.
Dokumentation der Methodenwerkstatt
Die nächsten Methodenwerkstätten finden wie folgt statt:
- Validierungsphase - Bewertung am Do 03. März 2023, 9:30-13 Uhr
- Valdierungsphase - Zertifizierung am Mi 03. Mai 2023, 9:30-13 Uhr
- Validierungsverfahren und die Individuellen Lern- und Entwicklungsmaßnahmen/ Qualifizierung am Mi 28. Juni 2023, 9:30-13 Uhr
Ansprechpartner: Andreas Schulte-Hemming
Zum Projektvorhaben: www.heurekanet.de/projekte/devalat-austausch-und-vernetzung-zur-validierungspraxis-in-deutschland-und-oesterreich