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News zum Projekt

"Urban Rapstory" begeistert Jugendliche

Syrien. Irak, Bosnien. Kuba. Türkei. Nicht nur aus diesen Ländern stammen die Familien der Jugendlichen, die beim Projekt „Urban Rapstory“ im…

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Projekt "Urban Rapstory" kommt

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat das Projekt "Urban Rapstory" als förderwürdig anerkannt und wird es bezuschussen. "Ohne diese Unterstützung wäre das…

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Urban Rapstory

Situations- und Problembeschreibung:

Das Paul Gerhard-Haus ist zentral in Bahnhofsnähe in Münster gelegen und Anlaufpunkt für ein breites Spektrum von Kindern und Jugendlichen, aus dem Innenstadtbereich, den aus Stadtteilen wie auch von außerhalb Münsters. Seit 2015 nimmt eine große Zahl von Asylbewerbern/Flüchtlingen die Angebote des HOT wahr, so dass sich die Frage stellt, ob und wie diese diversen Zielgruppen des Hauses in einen fruchtbaren pädagogischen Zusammenhang gebracht werden können.

Zielgruppe und Ziel/ Auftrag:

Angesprochen sind Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren, mit Migrationsgeschichte aus sozial benachteiligten Familien, herkunftsdeutsche Jugendliche aus gut situierten Familien sowie junge Asylbewerber und Flüchtlinge mit und ohne Bleibeperspektive. Ziel des Projekts ist es, diese Jugendliche und jungen Erwachsenen mit unterschiedlichem Hintergrund und verschiedenen Erfahrungen zusammen zu führen, Begegnung zu schaffen und über die künstlerische Arbeit zum Thema Ausgrenzung ihre Integration zu fördern.

Inhalt:

In einem MUSIKTHEATERPROJEKT erzählen und erarbeiten die Jugendlichen eine „Urban Rapstory“ als Hip-Hop-Musical. Zwei verfeindete Jugendcliquen spielen auf der ‚Klaviatur’ von Aggression, Gewalt und gegenseitiger Verachtung. Eine Liebesgeschichte á la „Romeo & Julia“ kommt dazwischen, eine Beziehung, die weitere Probleme mit sich bringt und weitreichende Folgen für die bestehende Ordnung innerhalb beider Cliquen nach sich zieht. Wie die Geschichte weitergeht und ob eine Lösung für dieses ‚heikle’ Problem existiert, erarbeiten die Jugendlichen gemeinsam mit den Teamern. Authentizität der Alltagswelt, Nacherleben von Opfer- und Täterrolle sowie die produktive Bewältigung der Probleme des Alltags sind die Zutaten, mit denen sie Theaterszenen kreieren, Musiktitel schreiben und produzieren, Tanzchoreografien gestalten.

Beteiligte:

Paul Gerhardt-Haus, Geistschule und Hauptschule Coerde

Zeitraum:

2016

Durchführungsort:

Münster

Förderung:

Deutsches Kinderhilfswerk