YOWOM02.0-Fortbildung im LWL Jugendheim Tecklenburg
Am 29.10.2015 fand das Kick-Off für eine auf den YOWOMO2.0-Ergebnissen basierenden Fortbildung beim LWL Jugendheim Tecklenburg statt. Das LWL-Jugendheim Tecklenburg ist eine Einrichtung der Erziehungshilfe in Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Mit seinen dezentralen Wohngruppen, Mutter-Kind-Einrichtungen und ambulanten Erziehungshilfen bietet das LWL Jugendheim Tecklenburg eine Vielzahl anspruchsvoller wie passgenauer Angebote für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien. Als Partner der Jugendämter setzt das LWL Jugendheim Tecklenburg sein Know-how, sein professionelles und persönliches Engagement für den Schutz und die Förderung von Kindern und Jugendlichen, für den Erhalt von Familien und den Abbau von Benachteiligungen ein.
Das LWL Jugendheim Tecklenburg hat die YOWOMO2.0-Entwicklung bereits als "silent partner" begleitet. An dem nun gestarteten In-House Training nehmen 13 Fachkräfte teil, die das breite Angebot an Hilfen des LWL Jugendheim Tecklenburg repräsentieren. Die Fortbildung wird von Lutz Siemer und Udo J. Siefen geleitet, die dadurch ihre Erfahrungen aus der YOWOMO2.0-Entwicklung weiter in die berufliche Praxis tragen. Besonders das in der YOWOM2.0-Entwicklung pilotierte Training "Turning point chasers into competence seekers" , das in Kooperation von HeurekaNet - Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V. und dem Fachbereich Sozialwesen der niederländischen Saxion University of Applied Sciences durchgeführt wurde, bildet hierbei eine gute Schablone für die Trainingsaktivitäten beim LWL Jugendheim Tecklenburg. Das Training umfasst Module für professionelle Entwicklung, Entwicklung von Berufsprodukten, Arbeit in kleinen Projektgruppen, Workshops und eine Abschlusspräsentation. Angelehnt an die Idee, dass die Form der Funktion folgt, werden in dem Training Tools wie WhatsApp, geteilte Googledocs, Facebook, Skype oder Hangouts genutzt. Dies bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit der praktischen Erprobung von aktueller Informations- und Kommunikationstechnologie. Astrid Benduhn, stellvertretende Betriebsleiterin und Initiatorin des Arbeitskreises „Neue Medien", meint: „Reden scheint bei den Kindern und Jugendlichen irgendwie aus der Mode gekommen zu sein. Wir können uns den neuen Wegen der Kommunikation nicht verschließen, auch wenn auf dem Weg zu einer dienstlichen Handlungsgrundlage technische Probleme zu klären und viele Inhalte und Überzeugungen zu diskutieren sind. Ich freue mich auf die qualifizierte Zusammenarbeit mit den Kollegen von HeurekaNet, die sich bereits in verschiedenen Zusammenhängen als sehr produktiv erwiesen hat."