Die Machbarkeitsstudie „epA-Mentorship“ beendet ihre Arbeit 30.09.2022

Mit der Durchführung des letzten Workshop-Moduls am 28. September 2022 findet die Machbarkeitsstudie "epA-Mentorship" auf der praktischen Seite ihr vorläufiges Ende. Hier ging es neben Informationen zum Angebot des Pflegekoffers und Qualifizierungen zum Pflegeguide durch die Vertreterin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Borken Frau Köller, um Fragen der praktische Umsetzung der Mentorship-Projekt-Ergebnisse im eigenen Betrieb und wie diese über den Projektzeitraum verstetigt werden können. Abschließend gab es eine Ausblick auf Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit z.B. in Form weiterer Projekte.

Die Machbarkeitsstudie „epA-Mentorship“ war angetreten, um herauszufinden, ob das Format eines Cross-Mentoring geeignet ist, um den Austausch, Wissenstransfer und Lernprozesse zu Fragen der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zwischen mittelständischen Leuchtturm-Unternehmen (Mentoren) und kleineren Handwerksbetrieben (Mentees) zu ermöglichen, welche Faktoren zum Gelingen dieser Wissenstransfer- und Lernprozesse beitragen, wo mögliche Be-/Verhinderungsgründe bzw. Transferhemmnisse bestehen und welchen Beitrag Unternehmen mit unterschiedlichen Größen und Ressourcen leisten können.

In sechs Workshop-Modulen mit je Stunden und zwei ergänzenden Kommunikationstrainings mit je 3 Stunden über einen Zeitraum von April bis September 2022

  • erhielten die beteiligten Handwerksbetriebe Informationen und Kenntnisse über die besondere Situation und Problemlage von erwerbstätig sorgenden Angehörigen, entwickelten im gegenseitigen Austausch praxisorientiert zu ihrem Unternehmen passende Lösungs- und Umsetzungsstrategien in der Beschäftigung mit dem Thema erwerbstätig pflegende Angehörige im Betrieb und erprobten Kommunikationsformen (Gesprächsanbahnung, Mitarbeiter*innengespräche, blinde Flecken und Ängste, Perspektivwechsler, Vorbildfunktion einer Unternehmensführung)
  • erfuhren die Leuchtturm-Unternehmen im Detail von entsprechenden Problemen und bisherigen Strategien der kleineren Betriebe.
  • Erhielten die beteiligte Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Kreishandwerkerschaft wichtige Kenntnisse über Themen und Bedarfe der Unternehmen und mit der epA-Mentorship ein Format, mit dem sie die Nutzung bestehenden Angebote wie den "Pflege-Koffer" und die Qualifizierung zum "Pflege-Guide" in die Betriebe erhöhen können.

Der Mentoring-Prozess wurde von Thomas Oelschläger und Andreas Schulte-Hemming modelliert und umgesetzt.

 

Ansprechpartner:
Thomas Oelschläger
E-Mail: oelschlaeger@heurekanet.de
Mobil: 0178 - 915 34 01

 

Zum Projetvorhaben: https://www.heurekanet.de/projekte/machbarkeitstudie-epa-mentorship

und

https://www.fh-muenster.de/forschung/muensterlandleben/tv8/epa-mentorship/index.php

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epa_Mentorship bei der Arbeit
Fotografie: Andreas Schulte-Hemming