News zum Projekt
„Der „Kulturen-Express“ von HeurekaNet in Gronau: Pressemitteilungen
Geschichten sollten erzählt werden - ob als Song, in einem Tanz, einer Theaterszene oder als Musical, entschieden die Jugendlichen. „Oft gibt es eine Sprachlosigkeit in den Familien", hat Dirk Schubert festgestellt, der als Projektentwickler für das freie Institut „Heurekanet" in Münster arbeitet. Gemeinsam mit dem für seine jugendkulturelle Arbeit ausgezeichneten Regisseur Chahine hat er in den…
WeiterlesenDer „Kulturen-Express“ von HeurekaNet in Gronau: Die WN berichtet erneut
Unter dem Titel "30 Jugendliche verschiedener Herkunft entwickeln Musical-Projekt - Kulturen-Express Gronau" berichten die Westfälischen Nachrichten am 4. März über den weiteren Verlauf des Kulturprojektes in Gronau. Seit Ende November setzen sich 30 Jugendliche in Gronau mit dem Thema Herkunftskultur auseinander.
Ein erstes Ziel wird der Express am 15. März (Sonntag) erreichen. Um 18.30 Uhr wird…
WeiterlesenDer „Kulturen-Express“ von HeurekaNet rollt jetzt auch durch Gronau: Die WN berichtet.
Unter dem Titel "Kulturen-Express Gronau unterwegs - Eigene (Flucht-)Geschichten erzählen" berichten die Westfälischen Nachrichten am 9. Dezember über den erfolgreichen Auftakt des Kulturprojektes in Gronau. Seit Ende November setzen sich 30 Jugendliche in Gronau mit dem Thema Herkunftskultur auseinander. „Es geht darum, Migrationsgeschichten von Familien sicht- und greifbar zu machen, die aus…
WeiterlesenKulturen-Express GRONAU
Situations- und Problembeschreibung:
In Familien mit Migrationshintergrund wachsen die Kinder in einem von mindestens zwei Kulturen geprägtem Alltag auf. Dies erschwert eine klare Definition ihrer kulturellen Identität - und bleibt damit auch ihrem Umfeld schwer vermittelbar. Fragen wie „Wo komme ich her?" oder „Zu welcher Kultur gehöre ich und fühle ich mich hingezogen?" werden selten in den Familien, bspw. zwischen der zweiten und dritten Generation der Migranten, oder in der Schule thematisiert und adäquat aufgearbeitet. Oft finden die Menschen ein Leben lang keine Antwort auf diese Frage.Zielgruppe und Ziel/ Auftrag:
Zielgruppe des Projekts sind ca. 35 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 19 Jahren davon ca. 20 Jugendliche mit Migrationshintergrund und ca. 15 mit erhöhtem Förderbedarf ohne Migrationshintergrund aus der Fridtjof-Nansen-Realschule, der Anne-Frank-Gemeinschaftshauptschule Gronau und dem Kinder- und Jugendzentrum LUISE in Gronau. Im Fokus sind vor allem um Jugendliche, die bisher kaum für (inter-)kulturelle Themen sensibilisiert sind. Zentrales Ziel des Projekts ist es, die Teilnehmenden zu einer künstlerischem Auseinandersetzung mit den Themen kulturelle Identität und Herkunftskultur anzuregen. Das Projekt dient auch dazu, den Austausch über kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Jugendlichen und Eltern mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern. Zudem werden sie an den Sinn und Zweck von künstlerischer Betätigung in den Bereichen Theater, Musik und Tanz herangeführt. Das Projekt soll ihnen helfen, ihre künstlerischen Potentiale zu entdecken und weiter zu entwickeln.Inhalt:
35 Jugendliche mit Migrationshintergrund und/oder erhöhtem Förderbedarf entwickeln in Gronau ein Musical, in dem sie sich mit Hintergründen und Verlauf der Migration der einzelnen Familien, aber auch mit dem „Ankommen" im Münsterland und in Gronau und ihrem Integrationsprozess auseinander setzen. Zugleich werden Potentiale heraus gearbeitet, die die Jugendlichen und Eltern verschiedener Herkunft mit nach Gronau bringen, die der Gesellschaft heute nutzen. Die deutschen Jugendlichen ohne Migrationshintergrund erfahren Ursachen für Migration und lernen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu ihrer eigenen kulturellen Lebenswelt zu erkennen. Die Vorbereitung und Aufführung des Musicals dient dazu, der Mehrheitsgesellschaft diese Themen nahe zu bringen. Unter Anleitung eines vielfach für seine jugendkulturelle Arbeit ausgezeichneten Regisseurs, Gandhi Chahine, eines Musikproduzenten, eines Tanzlehrers und eines Filmemachers kreieren sie eigene Theaterszenen, schreiben und produzieren Musiktitel, gestalten Tanzchoreografien und Filmbeiträge, in deren Rahmen sie sich niedrigschwellig den „sperrigen" Themen Herkunftskultur und Integration nähern. Ergebnisse der Arbeit werden als Musik-Theaterstück am 15.3.2015 im Saal des Rock- und Popmuseums Gronau präsentiert.Beteiligte:
Die Projektpartner sind die Stadt Gronau (Fachdienst Jugend, Schule und Sport und Kulturbüro Gronau), die Fridtjof-Nansen-Realschule, die Anne-Frank-Gemeinschaftshauptschule Gronau, das Kinder- und Jugendzentrum LUISE.