Projekt Valinda: Auftaktveranstaltungen zum Validierungsverfahren
Von insgesamt 60 Bewerbungen für die Teilnahme am Validierungsverfahren in der Altenpflege nahmen am Montag, den 29. Juni im Edith-Stein-Kolleg in Warendorf, trotz lokalem Lockdown, unter strengen hygienischen Vorsichtsmaßnahmen und Abstandsregeln fünfzehn Frauen und zwei Männer an der ersten Auftaktveranstaltung teil.
Die Beschäftigten, im Alter zwischen 26 bis 59 Jahren, aus ambulanten und stationären Altenpflegeeinrichtungen im Kreis Warendorf und Münster sind die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Phase „Identifizierung und Dokumentation“ des Validierungsverfahrens im Projekt Valinda. Mit Hilfe von umfassenden und detailliertem Material sollen sie systematisch der eigenen altenpflegerischen Berufskompetenz auf die Spur kommen, in dem sie sie identifizieren, schriftlich festhalten und mit Nachweisen belegen. Dieser Prozess lässt sich vom Grundsatz her autonom von der Teilnehmerin bzw. dem Teilnehmer selbst steuern und umsetzen, sie werden aber im Modellprojekt Valinda im Rahmen von Coachinggruppen unterstützt. Die Identifizierung und Dokumentation der altenpflegerischen Berufskompetenz geschieht in dieser Phase des Validierungsverfahrens mit Hilfe von drei Instrumenten: (1) Lebenslauf, (2) Portfolio mit Professioneller Entwicklungsplanung (PEP) und (3) dem Kompetenz-Check in der Altenpflege.
Bei der Auftaktveranstaltung in Warendorf wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Frau Monika Lückener (Leitung des Edith-Stein-Kollegs) und Frau Beate Bruns-Schneider (Pflegepädagogin), die beide auch die Gruppe begleiten werden, begrüsst und in den folgenden vier Stunden mit Unterstützung von Herrn Andreas Schulte-Hemming (HeurekaNet) in die bevorstehende Phase "Identifizierung und Dokumentation" eingeführt. Damit verbunden ist auch eine Einweisung in ein Online-Tool mit persönlichem Account, dass auch in Zeiten von Corona die Arbeit mit den vorbereiteten Instrumenten ermöglicht.