Bürgerschaftliches Engagement und Bildung
Auf der Kooperationstagung „Engagement bildet - aber wie?! Bildung durch ehrenamtliches Engagement" am 22./ 23. Februar 2013 an der Ev. Akademie Villigst sprach Andreas Schulte Hemming über „Formen der Anerkennung non-formaler und informeller Qualifikation in Bezug auf den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR)".
Denn „Bildung im Ehrenamt und Anerkennungsformen, die zum Beispiel der Europäische
Qualifikationsrahmen fordert, bestimmen die Debatte um ehrenamtliches Engagement in Westfalen noch zu wenig. Ein Bewusstsein dafür anzustoßen und das von haupt- und ehrenamtlich Engagierten in Westfalen und im Rheinland gemeinsam - das war unser Anliegen", so Kristin Junga, die im Institut für Kirche und Gesellschaft Referentin für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement ist und die Veranstaltung ausrichtete.
Thema des Vortrags war dann auch insbesondere der Stellenwert und die Berücksichtigung des informell Gelernten und die Möglichkeit der formalen Anerkennung in dem jeweiligen, europäischem und deutschem, Qualifikationsrahmen. Die anschließende Diskussion war von folgenden Fragen bestimmt: Wer kann von der formalen Anerkennung informell erworbener Kompetenzen profitieren? Werden Kompetenznachweise- und bilanzen überhaupt z.B. in Unternehmen wahrgenommen? Welche Stellenwert können die in fast allen Bundesländern vorhandenen Ehrenamts- oder Kompetenz-Nachweise in Organisationen des bürgerschaftlichen Engagements erhalten?
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