
News zum Projekt
Das Projekt KomBiA beendet seine Arbeit und Ansätze des Transfers
Das am 1. November 2015 gestartete Projekt „KomBiA - Kompetenzbilanzierung für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer", ein Kooperationsvorhaben…
weiterHTBB 2017: Beiträge des Workshops 7 "Informell und non-formal erworbene Kompetenzen: Praktische und…
Das Team des Projekts KomBIA hat am 14./15 März 2017 auf den Hochschultagen Berufliche Bildung 2017 in Köln den Workshop 7 "Informell und non-formal…
weiterProjekt KomBiA mit einem Vortrag auf der Fachtagung "Anerkennung informell erworbener Kompetenzen in…
Auf Einladung der AgenurQ zur Fachtagung "Anerkennung informell erworbener Kompetenzen in der Praxis der Metall- und Elektroindustrie -…
weiterKomBiA - Kompetenzbilanzierung für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Situations- und Problembeschreibung:
Die Betreuung, Pflege und hauswirtschaftliche Versorgung älterer Menschen stellt eine wachsende Herausforderung dar. So ist die Zahl der Beschäftigten laut der letzten Pflegestatistik im Zeitraum von 2013 bis 2015 bei ambulanten Pflegediensten und stationären (inkl. teilstationären) Pflegeeinrichtungen mit ca. 80.000 Stellen um rund 8 Prozent auf rund 1,1 Millionen Beschäftigte angestiegen (Bundesamt für Statistik, 2017). Altenpflegehelferinnen und -helfern stellen in der Altenpflege deutschlandweit mit 255.000 sozialversicherungspflichtigen Personen und einer Vielzahl geringfügig Beschäftigter eine sehr bedeutende Personalressource dar, deren tatsächliche Berufskompetenz insbesondere bei den etwas älteren Beschäftigten mit der Kategorie "Helfer/-in" nicht angemessen zum Ausdruck gebracht wird. Die Zertifizierung und Anerkennung dieser altenpflegerischen Berufskompetenz ist ein Gebot der Fairness gegenüber diesen kompetenten, aber nicht formal qualifizierten Beschäftigten.Zielgruppe und Ziel/ Auftrag:
Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Verfahren der innerbetrieblichen Kompetenzfeststellung und -zertifizierung insbesondere für ältere Arbeitnehmer/innen.Inhalt:
KomBiA ist ein dreijähriges Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit dem Ziel, Kompetenzfeststellungsverfahren für ältere Erwerbstätige aus kleinen und mittleren Betrieben zu gestalten. Dazu werden Prototypen in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt entwickelt, erprobt und einer Evaluation unterzogen. KomBiA widmet sich drängenden Problemen, die sich aus dem demographischen Wandel für ältere Arbeitnehmer/-innen ergeben. Die steigenden Qualifikationsanforderungen und die kürzere Halbwertzeit des Wissens machen eine kontinuierliche berufliche Weiterbildung insbesondere für diese Zielgruppe notwendig. Da sich individuelle Voraussetzungen und mögliche berufliche Perspektiven von Fall zu Fall unterscheiden, genügen keine uniformen Konzepte, sondern es braucht Weiterbildungsmaßnahmen, die auf einer individuellen Kompetenzfeststellung aufbauen, die formal erworbene Kompetenzen durch z.B. Ausbildungen als auch informell erworbene Kompetenzen z.B. durch Berufserfahrungen erfassen. Bisherige Verfahren zur Kompetenzfeststellung und -zertifizierung sind jedoch zu wenig zielgruppen- und branchenspezifisch ausgerichtet, als dass sie kleinen und mittleren Unternehmen bei einer maßgeschneiderten Weiterbildungsarbeit behilflich wären. KomBiA richtet seine Aufmerksamkeit auf zwei Branchen, für die das Problem des Fachkräftemangels in besonderem Maße besteht: Altenpflege und Maschinen- und Anlagenbau.Beteiligte:
Das Projekt KomBiA wird von HeurekaNet und der Universität Osnabrück bzw. ab dem 1.10.2017 von der Universität Paderborn durchgeführt.
Zeitraum:
2015-2018Durchführungsort:
DeutschlandFörderung:
KomBiA ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm "Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung" gefördertes Forschungs- und Entwicklungsvorhaben.


Projektmaterialien und Links:
Zur Projektwebsite: www.projekt-kombia.de
Gössling, B. & Grunau, J. ( 2020). Validation arrangements for formally low-qualified staff in geriatric care: The Design-based Research project KomBiA. EDeR. Educational Design Research, 4(2).
doi.org/10.15460/eder.4.2.1455(Externer Link zum Download)
Flachmeyer, M. & Schulte-Hemming, A. (Dezember 2018). „Ich habe ja nichts in der Hand. Ich weiß zwar, was ich kann und was ich jeden Tag leiste. Aber ich möchte es auch, dass es irgendwo steht." Validierung informell und non-formal erworbener beruflicher Handlungskompetenz in der Altenpflege. Eine Handreichung für Leitungskräfte von Ausbildungsstätten für Altenpflegeberufe. (Schriftenreihe Handreichungen). Münster: HeurekaNet - Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V. (Download)
Gössling, B.& Schulte-Hemming, A. (Dezember 2018). Mit Validierungsverfahren zum Berufsabschluss: Perspektiven für alternative Wege der Fachkräftegewinnung in der Altenpflege aus dem BMBF-Projekt KomBiA. Ein Diskussionspapier (Schriftenreihe: Diskussionspapiere). Münster: HeurekaNet - Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V. (Download)
09.11.2017 - Marcus Flachmeyer und Andreas Schulte-Hemming: Der „Virtuelle Instrumentenkoffer“ zur Erfassung und Anerkennung von Kompetenzen für verschiedene Einsatzbereiche und Zielgruppen. Vortrag im Rahmen der Fachtagung "Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte" des Forschungsinstituts für Betriebliche Bildung (f-bb) am 9. November 2017 in Nürnberg
16.03.2017 - Marcus Flachmeyer & Andreas Schulte Hemming: Projekt „KomBiA – Kompetenzbilanzierung für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“. Vortrag im Rahmen der Fachtagung: Anerkennung informell erworbener Kompetenzen in der Praxis der Metall‐ und Elektroindustrie, Abschlusstagung des Projektes „AiKo‐ProdLog“ am 16. März 2017 in Filderstadt.
Flachmeyer, M. & Schulte Hemming, A. (2017, 10. März). Branchenspezifische und lebensphasenbezogene Validierung non-formal und informell erworbener Kompetenzen im Projekt KomBiA. Ein Beitrag zum Workshop WS 07 „Informell und non-formale Kompetenzen“ auf den 19. Hochschultagen Berufliche Bildung an der Universität zu Köln. Köln: Universität zu Köln (Externer Link zum Download)
15.03.2017 - Marcus Flachmeyer & Andreas Schulte Hemming: Verfahrensprototyp des Projekts KomBiA. Vortrag zusammen mit Bernd Gössling im Rahmen des Workshops 07: Informell und non-formal erworbene Kompetenzen: Praktische und theoretische Aspekte der Validierung und Dokumentation, Hochschultage Berufliche Bildung 2017 an der Universität zu Köln.
Schulte Hemming, A., Flachmeyer, M. & Gössling, B. (August 2016). Anerkennung durch den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR)? Kompetenzbilanzierung und bürgerschaftliches Engagement. In BBE Europa-Nachrichten – Newsletter für Engagement und Partizipation Nr. 7 vom 4.8.2016 . (Externer Link)