Auftaktsitzung des Gesellschaftlichen Beirates FAMM

Dieser kulturelle und mentale Wandel hat im ländlichen Münsterland bereits Einzug gehalten und eröffnet gleichzeitig neue Chancen. „An der Zukunftsfähigkeit des Münsterlandes, an seiner Wirtschafts- und Innovationskraft haben Familien großen Anteil – und darum müssen für diese Familien auch in Zukunft die Rahmenbedingungen stimmen!“ betonte FAMM-Projektinitiator MdB Karl Schiewerling am 30. September 2008 im Rahmen der Auftaktsitzung des Gesellschaftlichen Beirates in den Räumen der DRV Westfalen.

Das aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds geförderte Innovationsprojekt FAMM steht für FAMILE–ARBEIT-MITTELSTAND im MÜNSTERLAND und verfolgt ambitionierte Ziele:

  • Einführung eines eigenen kleinen Siegels „Familienfreundlicher Betrieb“ für Klein- und Mittelständler, übertragbar auf ganz NRW
  • an den Bedarfen des ländlichen Raums orientierte neue Modelle und Kooperationsvereinbarungen zur Kinderbetreuung
  • feste Verankerung einer regionalen Arbeits- und Gesprächsstruktur zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.


"Gerade die Vernetzung von Unternehmen, Verbänden, Arbeitsagenturen, Politik und Initiativen und Einrichtungen für Familien ist es, die Neues schaffen kann – und das sollte nicht immer nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Initiative, des Mutes und er guten Ideen sein“, betonte MdB Karl Schiewerling. Darum bildet der Gesellschaftliche Beirat zum FAMM-Projekt den Brückenschlag zwischen politischem, wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Engagement. Die Mitglieder nehmen mit ihrem jeweiligen Erfahrungs- und Hintergrundwissen Einfluss auf den Projektverlauf bis 2011. Diese Impulse fließen in die Entwicklung und Umsetzung flexibler und passgenauer Lösungen für die Bedarfe im ländlichen Raum. Dazu hat ein sowohl dezentral als auch zentral im Münsterland agierendes Fachteam bereits erfolgreich seine Arbeit aufgenommen.

Erste Ergebnisse werden im Rahmen eines großen Symposiums am 30. September 2009 präsentiert. Für den münsterlandweit ausstrahlenden Erfolg dieses Symposiums haben schon jetzt alle gesellschaftlichen Akteure ihre volle Unterstützung zugesagt:

  • Evangelische Kirche von Westfalen, Superintendent Joachim Anicker
  • Diözesankomitee der Katholiken, Vorsitzende Margret Pernhorst
  • IHK Nord Westfalen, Präsident Hans Dieler
  • Handwerkskammer Münster, Präsident Hans Rath
  • Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband, Pressesprecher Hans-Heinrich Berghorn
  • Kreishandwerkerschaften Borken-Coesfeld-Steinfurt-Warendorf, Hauptgeschäftsführer Dr. Michael Oelck
  • Stiftung Westfalen-Initiative, Vorsitzender Franz-Josef Hillebrandt
  • Agenturen für Arbeit Ahlen, Coesfeld, Rheine, Geschäftsführer der AA Coesfeld Siegfried Leschniok
  • DGB-Region Münsterland, Vorsitzender Bernhard Tenhofen
  • Netzwerk Wohlfahrtsverbände Münsterland, Sprecherin Gabriele Markerth
  • Mehrgenerationenhaus Saerbeck, Leiterin Rendel Werthmöller
  • Arbeitskreis Alleinerziehende Münster, Sprecherin Sigrid Femi
  • Familienbund der Katholiken im Bistum Münster, Vorsitzende Elsbeth Knossalla.
     

Kontakt: Zentrales Projektbüro FAMM, Stefanie Pfennig, 0251 – 39 99 59 42, E-Mail: pfennig@fam-muensterland.de

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