YOWOMO2.0-Train nimmt Fahrt auf - Jugendhilfe und Schule stehen im Fokus

Das zweite transnationale Treffen der YOWOMO2.0-Train Partnerschaft brachte die Teilnehmenden einen großen Schritt voran. Der Fokus der Bildungsangebote, die von der Erasmus+ Partnerschaft für Innovation in der beruflichen Bildung entwickelt werden, wird in den Felder Schule und Jugendhilfe liegen. Die Entscheidung wurde auf der Grundlage von über 60 Stakeholder Interviews und Fokusgruppen, die die Partner in den sieben beteiligten europäischen Ländern durchführten, getroffen. Für die beiden Felder Schule und Jugendhilfe werden nun zunächst sechs Grundlagenmodule ausgearbeitet. Diese befassen sich mit den Themen Jugend im Zeitalter von Smartphones und Social Media, Kommunikation und Beziehungsgestaltung, Risiken und dysfunktionales Verhalten, methodisches Handeln und Leitfäden, ethische Herausforderungen und rechtlicher Rahmen

Die Grundlagenmodule können von allen Partnern gemeinsam genutzt und an ihren Kontext angepasst werden. In einem späteren Schritt werden darüber hinaus Vertiefungsmodule entwickelt, die sich konkreter an spezielle Fragen in den Feldern Jugendhilfe und Schule wenden und auf die jeweiligen Kontexte der Partner zugeschnitten sind. In den kommenden drei Monaten werden die Partner nun in Untergruppen für die Grundlagenmodule Curricula, didaktische Leitlinien, Kurspläne, und Kursmaterial entwerfen.

Neben der Konkretisierung der zu entwickelnden Bildungsangebote zeigten die durchgeführten Interviews und Fokusgrupppen auch, dass die Einschätzung der Partnerschaft - nämlich, dass in der Jugendarbeit ein großer Bedarf an der Vermittlung von YOWOMO2.0-Kompetenzen besteht - bestätigt werden konnte. In den Kontakten mit den Stakeholdern wurde breites Interesse und eine hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit deutlich.

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Fotografie: Lutz Siemer